Parteivorsitzender
Am 16. September 1943 in Saarlouis geboren. 1966 Eintritt in die SPD. 1970–1975 MdL im Saarländischen Landtag. 1976 Oberbürgermeister der Stadt Saarbrücken. 1977–1996 Landesvorsitzender im Saarland. 1985–1998 Ministerpräsident im Saarland. 1987 Stellvertretender SPD-Parteivorsitzender. Lafontaine warnt 1989 vor den finanziellen Folgen der Deutschen Einheit und stößt mit seiner Haltung vor allem im Osten auf
Ablehnung. Lafontaine überlebt 1990 ein Attentat. Er wird SPD-Kanzlerkandidat. Die SPD verliert die Bundestagswahl. 1995–1999 Bundesvorsitzender der SPD. 1998/1999 Bundesfinanzminister. Am 11. März 1999 tritt Oskar Lafontaine von allen politischen Ämtern zurück. Nach seinem Rücktritt Autor und Journalist, Kritiker der Politik von Gerhard Schröder. 2005 Austritt aus der SPD, Eintritt in die WASG. Spitzenkandidat der "Linken" zur Bundestagswahl. Seit 2005 Mitglied des Bundestags und Fraktionssprecher der Linken/PDS.