Parteimitglied kann jeder werden, der mindestens 14 Jahre alt und nicht Mitglied einer anderen Partei oder Wählervereinigung in Deutschland ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob das zukünftige Mitglied Deutscher ist. Auch in Deutschland lebende Ausländer können Mitglied der SPD werden. Dazu muss ein Beitrittsformular ausgefüllt werden. Dieses kann an den SPD-Parteivorstand nach Berlin geschickt werden oder an eine der vielen SPD-Geschäftsstellen abgegeben werden. Wer sich den Papierkram ganz sparen will, kann das Beitrittsformular auch online auf der Homepage der SPD ausfüllen. Der Mindestbeitrag beträgt zur Zeit 2,50 Euro. In der SPD gilt das Solidaritätsprinzip auch bei den Mitgliedsbeiträgen. Wer mehr hat, kann und sollte auch mehr zahlen. Auf dem Beitragsantrag befindet sich eine Beitragstabelle. Die darauf angegebenen Beitragsbeträge sind Empfehlungen und stellen keine Verpflichtung dar. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, was er als Beitrag bezahlt und sich deshalb auch nicht von den angegebenen Beitragsbeträgen abschrecken lassen. Jedes Mitglied hat das Recht und die Pflicht, sich an der politischen Willensbildung zu beteiligen und die Ziele der SPD zu unterstützen. Wichtig ist es, die Grundsätze der SPD auch öffentlich zu vertreten, aktiv und passiv an Wahlen teilzunehmen, neue Mitglieder zu werben und sich an der aktiven Arbeit im Ortsverein zu beteiligen. Seit 2005 gibt es auch eine Gastmitgliedschaft. Als Gastmitglied hat man Rede-, Antrags- und Personalvorschlagsrecht bei Mitgliederversammlungen, kann allerdings nicht an Wahlen und Abstimmungen teilnehmen oder sich in Gremien wählen lassen. Die Gastmitgliedschaft kostet 2,50 € pro Monat, gilt für ein Jahr und kann längstens um ein weiteres Jahr verlängert werden.