Parteivorsitzender
Am 27. März 1901 in Magdeburg geboren. 1918 Eintritt in die SPD. Journalistische Arbeit bei SPD-Zeitungen. 1920–1928 Vorstandssekretär der SAJ in Berlin. 1921 Sekretär der Sozialistischen Jugendinternationale. 1928–1933 Vorsitzender der SAJ. 1933 Wahl in den SPD-Vorstand. Emigration nach Prag, Paris und London. 1946 Rückkehr nach Deutschland. Sekretär im Büro Schumacher. Wahl zum stellvertretenden Parteivorsitzenden. 1949–1963 Mitglied des Bundestages. 1949–1952 Stellvertretender Fraktionsvorsitzender. 1951 Vizepräsident der "Sozialistischen Internationalen". 1952–1963 Vorsitzender der SPD und SPD-Fraktionsvorsitzender. Unter seinem Vorsitz verabschiedet die SPD das Godesberger Programm und wandelt sich zur Volkspartei.
1963 Vorsitzender der Sozialistischen Internationale. Erich Ollenhauer stirbt nach schwerer Krankheit am 14. Dezember in Bonn.